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Grammatikübungen

Aufgabe 1

Geben Sie an, ob die folgenden Modalverben objektiv oder subjektiv gebraucht werden. Bestimmen Sie anschließend, mit welchen Infinitivformen die Modalverben kombiniert werden.

Indische Eltern können1 ihren Kindern bei der Abschlussprüfung helfen, wenn sie Spickzettel in den Klassenraum hineinwerfen.

Viele Kinder können2 so die Prüfungen erfolgreich bestanden haben.

Der indische Bildungsminister soll1 bereits über die Schummelei informiert worden sein.

Viele denken, dass er jetzt etwas gegen diesen Schwindel tun soll2.

Vor ein paar Jahren mussten1 mehr als 1000 Jugendliche von den Prüfungen ausgeschlossen werden.

Das muss2 für die betroffenen Schüler eine riesige Enttäuschung gewesen sein.

Modalverb

objektiver Gebrauch

subjektiver Gebrauch

Infinitiv I

Infinitiv II

können1

X

-

können2

soll1

soll2

mussten1

muss2

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Aufgabe 2a

Frage

Unterstreichen Sie in der folgenden Liste die Verben, die ähnlich wie die Modalverben mit dem Infinitiv II des Hauptverbs stehen können. Füllen Sie anschließend die Tabellen mit den fehlenden Infinitiven aus.

Infinitiv II des Hauptverbs

Antworten

Modalverben

haben

werden

sein

gehen

schicken

sehen

hören

scheinen

brauchen

lassen

wissen

Feedback

Aufgabe 2b

 

Aktiv

Vorgangspassiv

Zustandspassiv

Infinitiv I

prüfen

Infinitiv II

 

 

 

Aktiv

Vorgangspassiv

Zustandspassiv

Infinitiv I

kommen

-

-

Infinitiv II

-

-

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Aufgabe 3a

Was drücken Modalverben in ihrem subjektiven Gebrauch aus? Sortieren Sie sie. Ergänzen Sie anschließend die Regel und bilden Sie Beispielsätze mit dem Wortmaterial.

muss, müsste, soll, kann, könnte, will, mag, dürfte

Œ Wahrscheinlichkeit

 Angeblichkeit

Ž Behauptung

muss,

 

Wenn mit dem Modalverb eine Vermutung in Bezug auf die Gegenwart ausgedrückt werden soll, wird das Hauptverb immer als angeschlossen. Wenn das Modalverb eine Vermutung in Bezug auf die Vergangenheit ausdrückt, steht das Hauptverb im

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Aufgabe 3b

die Inder - sein - seit Jahrzehnten - die besten Abi-Schummler

 

 

 

in Bezug auf die

Gegenwart

in Bezug auf die Vergangenheit

Œ1

Wahrschein-lichkeit

Die Inder müssen seit Jahrzehnten die besten Abi-Schummler sein.

 

2

Angeblichkeit

 

 

Ž3

Behauptung

 

 

Aufgabe 4

Bilden Sie neue Sätze, indem Sie Modalverben in der angegebenen Bedeutung einsetzen.

Die Polizisten hindern die Familienmitglieder an ihrer waghalsigen Aktion nicht.

[1] Angeblichkeit (Gegenwart):

[2] Behauptung (Vergangenheit):

[3] Wahrscheinlichkeit (Gegenwart):

[4] Angeblichkeit (Vergangenheit):

[5] Wahrscheinlichkeit (Vergangenheit):

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Aufgabe 5

Füllen Sie die folgende Tabelle aus.

[1] Illegale Klettertouren könnten bereits verboten worden sein.

[2] Die indischen Abiturienten müssen täglich mindestens fünf Stunden lernen.

[3] Die indischen Eltern können ihre artistischen Fähigkeiten erfolgreich ausgenutzt haben.

[4] Die Schummelei muss zu einer Tradition geworden sein.

[5] Kein Europäer hat bis jetzt die Inder übertreffen können.

Verbform

Beispielsatz

Modalverb: objektiv

Modalverb: subjektiv

Infinitiv I

Doppelinfinitiv

Infinitiv II

[1], ,

-

X

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Aufgabe 6

Führen Sie die folgenden Transformationen durch.

[1] Die Schüler sind vielleicht mit Spickzetteln versogt worden.

[2] Abschlussprüfungen in Indien sind wahrscheinlich sehr schwer.

=> Angeblichkeit in Bezug auf die Gegenwart, ausgedrückt durch ein Modalverb

[1] Die Schüler sollen mit Spickzetteln versogt werden.

[2] Abschlussprüfungen in Indien sollen sehr schwer sein.

  

=> Wahrscheinlichkeit in Bezug auf die Vergangenheit, ausgedrückt durch ein Tempus

[1] Die Schüler werden mit Spickzetteln versogt worden sein.

[2] Abschlussprüfungen in Indien werden sehr schwer gewesen sein.

 

=> Angeblichkeit in Bezug auf die Vergangenheit, ausgedrückt durch den Konjunktiv I

[1] Die Schüler seien mit Spickzetteln versogt worden.

[2] Abschlussprüfungen in Indien seien sehr schwer gewesen.

 

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Aufgabe 7

Bringen Sie Ihre Zweifel an den folgenden Aussagen mit dem Modalverb wollen oder sollen zum Ausdruck.

Der Rattenfänger von Hameln

Am 26. Juni 1284 hat die Stadt Hameln 130 Kinder für immer verloren.

Historiker erklärten das als Kinderkreuzzug.

Die Kinder sind in eine Höhle geführt worden.

Andere machen für das Verschwinden der Kinder eine Naturkatastrophe verantwortlich.

Wieder andere gehen von einem seltsamen Kindersterben aus.

Aufgabe 8

Drücken Sie Wahrscheinlichkeit, Angeblichkeit oder Behauptung mit Modalverben aus.

müssen: Foto, letzte Woche, machen

können: Faschingsfest, sein

sollen: Junge links, als Drache, verkleidet sein

wollen: seine Oma, stundenlang am Kostüm arbeiten

können: welches Kostüm, Junge rechts, tragen?