Grammatikübungen
Aufgabe 1
Geben Sie an, ob die folgenden Modalverben objektiv oder subjektiv gebraucht werden. Bestimmen Sie anschließend, mit welchen Infinitivformen die Modalverben kombiniert werden.
Indische Eltern können1 ihren Kindern bei der Abschlussprüfung helfen, wenn sie Spickzettel in den Klassenraum hineinwerfen.
Viele Kinder können2 so die Prüfungen erfolgreich bestanden haben.
Der indische Bildungsminister soll1 bereits über die Schummelei informiert worden sein.
Viele denken, dass er jetzt etwas gegen diesen Schwindel tun soll2.
Vor ein paar Jahren mussten1 mehr als 1000 Jugendliche von den Prüfungen ausgeschlossen werden.
Das muss2 für die betroffenen Schüler eine riesige Enttäuschung gewesen sein.
Aufgabe 2b
Aufgabe 3a
Was drücken Modalverben in ihrem subjektiven Gebrauch aus? Sortieren Sie sie. Ergänzen Sie anschließend die Regel und bilden Sie Beispielsätze mit dem Wortmaterial.
muss, müsste, soll, kann, könnte, will, mag, dürfte
Aufgabe 3b
die Inder - sein - seit Jahrzehnten - die besten Abi-Schummler
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in Bezug auf die Gegenwart |
in Bezug auf die Vergangenheit |
1 Wahrschein-lichkeit |
Die Inder müssen seit Jahrzehnten die besten Abi-Schummler sein. |
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2 Angeblichkeit |
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3 Behauptung |
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Aufgabe 4
Bilden Sie neue Sätze, indem Sie Modalverben in der angegebenen Bedeutung einsetzen.
Die Polizisten hindern die Familienmitglieder an ihrer waghalsigen Aktion nicht.
Aufgabe 5
Füllen Sie die folgende Tabelle aus.
[1] Illegale Klettertouren könnten bereits verboten worden sein.
[2] Die indischen Abiturienten müssen täglich mindestens fünf Stunden lernen.
[3] Die indischen Eltern können ihre artistischen Fähigkeiten erfolgreich ausgenutzt haben.
[4] Die Schummelei muss zu einer Tradition geworden sein.
[5] Kein Europäer hat bis jetzt die Inder übertreffen können.
Aufgabe 6
Führen Sie die folgenden Transformationen durch.
[1] Die Schüler sind vielleicht mit Spickzetteln versogt worden.
[2] Abschlussprüfungen in Indien sind wahrscheinlich sehr schwer.
Aufgabe 7
Bringen Sie Ihre Zweifel an den folgenden Aussagen mit dem Modalverb wollen oder sollen zum Ausdruck.
Der Rattenfänger von Hameln
Am 26. Juni 1284 hat die Stadt Hameln 130 Kinder für immer verloren.
Historiker erklärten das als Kinderkreuzzug.
Die Kinder sind in eine Höhle geführt worden.
Andere machen für das Verschwinden der Kinder eine Naturkatastrophe verantwortlich.
Wieder andere gehen von einem seltsamen Kindersterben aus.
Aufgabe 8
Drücken Sie Wahrscheinlichkeit, Angeblichkeit oder Behauptung mit Modalverben aus.
müssen: Foto, letzte Woche, machen
können: Faschingsfest, sein
sollen: Junge links, als Drache, verkleidet sein
wollen: seine Oma, stundenlang am Kostüm arbeiten
können: welches Kostüm, Junge rechts, tragen?