Teil 1: Konjugation

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Grundlegende Unterschiede

Nachschlagen im Printwörterbuch: Beherrschung des Schriftsystems und seiner Zeichenfolge, Fähigkeit, die Länge von Lemmastrecken abzuschätzen, Fähigkeit zur Grundformermittlung. Fähigkeit zur Laut-Schrift-Abbildung, Kenntnis der Anordnungsprinzipien, Kenntnis der Anzahl und des Inhalts der Wörterverzeichnisse des Wörterbuchs.

Nachschlagen im elektronischen Wörterbuch: Elektronische Wörterbücher sind in einer bestimmten Benutzeroberfläche eingebunden. Es ist ein unsichtbares Ordnungsprinzip charakteristisch, oft verschiedenartig angereihte Wörterverzeichnisse, unter denen man per Knopfdruck navigieren kann. Verweise sind zum Teil unsichtbar, zum Teil als Hyperlink dargestellt. Angaben können durch Hyperlink ein- und ausgeblendet werden (Strukturanzeiger – Farben, Töne). Die Wörterbuchartikel und die Wörterverzeichnisse (meist die Lemmata) sind zu erweitern, zu verändern (vom Verlag und/oder von den Benutzern). Die typischen digitalen Suchen sind wie blätternde Stichwortsuche, eingabebasierte Suche, gemeinsame Suche mehrerer Einheiten, Suche nach flektierten Formen (oder umgekehrt), Volltextsuche. Es gibt noch Wörterbuchportale, wo mehrere Wörterbücher gleichzeitig durchsucht werden.

(siehe noch Engelberg/ Lemnitzer 2004: 75-94., Kemmer 2010, Dringó-Horváth 2014: 218-228.).

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Der Unterschied besteht in der Zielgruppe. Duden ist für Muttersprachler konzipiert, LGWb – wie der Titel zeigt – für Fremdsprachenlerner (sog. Lernerwörterbuch). Die Struktur des Wörterbuchartikels wird im Allgemeinen nach der Zielgruppe bestimmt, da jede Zielgruppe – abhängig vom Alter, Fremdsprachenkenntnisse – verschiedene Erwartungen gegenüber den Wörterbüchern haben.

Einsprachige Wörterbücher für Muttersprachler:
Das große Wörterbuch von Jakob Grimm

Einsprachige Wörterbücher für Fremdsprachenlerner:
DUDEN Deutsch als Fremdsprache

Pons Deutsch als Fremdsprache

Hueber Deutsch als Fremdsprache